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Chronologie 2009-2021 |
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Im Lauf seiner künstlerischen Tätigkeit hat sich Francesc Abad verschiedentlich von Begriffen der Philosophie Ernst Blochs inspirieren lassen (Francesc Abad - Projekte). 2009 beschloss er, dem Denker ein künstlerisch-philosophisches Projekt zu widmen, um die Aktualität der Philosophie der “konkreten Utopie” zu ergründen. Ursprünglich hatte der Künstler die Absicht, eine Installation mit Videoaufnahmen und Bildern in Ausstellungsräumen zu zeigen, die das Zusammentreffen von Menschen und Debatten erlaubt hätten. Zunächst war dem Ernst-Bloch-Zentrum in Ludwigshafen, der Geburtsstadt des Philosophen, die 2010 Blochs 125. Geburtstag feierte, eine Ausstellung angeboten worden. Leider kam es nicht dazu. Auch in Barcelona war es unmöglich, eine Einrichtung zu finden, wo die Installation hätte gezeigt werden können. Aufgrund der fehlenden institutionellen Annahme und Finanzierung zog sich die Arbeit an den Interviews mit den damit verbundenen Reisen, Übersetzungen und Schritten der Postproduktion in die Länge, je nach den Mitteln und der Verfügbarkeit der Mitarbeiter*innen. Ab 2013 konnten einige Interviews und thematisch damit verbundene Stücke im Rahmen anderer Ausstellungen Francesc Abads in Vic, Terrassa, Perpignan, Ripollet, Vilafranca del Penedès, Granollers und Berlin (Räume) gezeigt werden. Wollten wir aber das Projekt in Gänze präsentieren, blieb uns keine andere Möglichkeit, als einen virtuellen Raum zu schaffen. In diesem, hier in verschiedene „Säle“ unterteilten Raum werden alle Videoaufnahmen der Interviews vollständig gezeigt (häufig mit Untertiteln); dazu kommen die Transkripte der Gespräche mit den vorhandenen Übersetzungen, Kurzbiografien und Auswahlbibliografien der Gesprächspartner*innen, weiterführende Texte, Ausstellungskataloge sowie Fotografien von den verschiedenen Herstellungsphasen des Projekts. Die Chronologie dokumentiert ein work in progress. Auch wenn die Realisierung länger gedauert hat als wir voraussehen konnten, so bleibt ihr doch immerhin das Verdienst der Beharrlichkeit. Außerdem ist unübersehbar, dass das Projekt nur vorangetrieben werden konnte, weil es im Team entstand (Impressum) und Ergebnis einer durch die Sache motivierten Zusammenarbeit ist. In diesem Sinn ist allen zu danken, die mit keinesfalls selbstverständlicher Großzügigkeit unserem Wunsch nach einem Gespräch entgegengekommen sind und uns ihre Zeit und Kenntnisse gewidmet haben. Das Projekt ist seinem Wesen nach offen und unabschließbar. Schon seine Thematik macht ein Ende unmöglich. Den Spuren folgend muss die Debatte fortgesetzt werden. |
2009 |
Das Projekt wird verschiedenen Institutionen, unter anderem dem Ernst-Bloch-Zentrum Ludwigshafen, vorgestellt. | ||||||||||
2010 |
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2011 |
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2012 |
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2013 |
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2014 |
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2015 |
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2016 |
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2017 |
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2021 |
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